Wie war es wohl? Das erfahren Sie hier."
Dieses Schiffbild ist das Ergebnis einer grossen, gemeinsamen Papier-Falt-aktion !
Jetzt ist es endlich so weit. Nach allem Planen und Vorbereiten treffen sich 96 wagemutige Kirchgemeindemitglieder im schönen Montmirail. Obwohl es Bindfäden regnet, finden alle mit oder ohne
GPS, mehr oder weniger schnell und mit verschiedenen Umwegen, das "Schloss" Montmirail. Mit einer gemeinsamen Mahlzeit beginnen wir das Wochenende in guter Stimmung. Die freiwilligen
AbwascherInnen verarbeiten ihre Mittagspause, alle andern schauen sich einmal in Ruhe um. Aufgrund des Dauerregens findet das Programm in den grosszügigen Räumen statt. Das Kennenlernspiel ist
bunt und knallig und mit ein paar gezielten Fragen wissen wir schon am ersten Nachmittag viel mehr voneinander als vor dem Wochenende. Dann geht die Papierschifflifalte-Epidemie los. Gibt es eine
Seeschlacht? Heiner und Cécile Schubert begleiten uns durch das Wochenende. Heiner erzählt uns die Entstehungsgeschichte von Montmirail und berichtet über einige, auch finanzielle, Wunder, die
damit zusammen hängen. Nach dem Nachtessen gibt es eine Gutenachtgeschichte für Klein und Gross. Mit viel Augenzwinkern erzählt Heiner Schubert die Geschichte von Jesus und der Speisung der
Fünftausend, in dem er auf dem Hellraumprojektor laufend die beteiligten Jünger, Jesus und die Umgebung zeichnet. Die jeweilige Laune der beteiligten Personen ist schon nach ein paar Strichen
erkennbar. Während die Kleinen bereits träumend in ihren Betten liegen, hören wir noch mehr zu dieser Geschichte. Gott ist es immer wieder möglich, Grenzen zu sprengen. Nicht weil wir so stark,
so gut oder so fromm sind, sondern weil er es will! Den restlichen Teil des Abends verbringen wir in der grosszügigen Caféteria oder in den Spielräumen und es wird gespielt und geredet, gelacht
und diskutiert bis... Übrigens: Hat es am Freitag geregnet???
Der Samstag beginnt mit Sonnenstrahlen und einem feinen Zmorge. Mit unserer ganz spontanen Musikgruppe (2 Celli, 1 Flügel, 3 Gitarren, 1 Cajon + schönen Stimmen) singen wir Gott Lob und Dank. Im
folgenden Input erzählt Heiner Schubert, welche Grenzen Gott in der Weltgeschichte schon gesprengt hat. In kleinen Gruppen, die mittels Schöggelipapier ermittelt werden, dürfen wir dann Szenen
aus der Bibel nachstellen, bei denen Gott Grenzen gesprengt hat. Ihr werdet nicht glauben, was man mit Playmobilmännli, Gesangbüchern, Jacken, Pullis, Stofftierli, Brennholz, Papierschiffchen,
Megafon und anderen möglichen und unmöglichen Dingen alles machen kann. Weil die Sonne so schön warm vom Himmel scheint, zieht es uns nach draussen. Joggen, spazieren, angeln, Volleyball,
schaukeln, klettern, Fussball spielen, plaudern – einfach herrlich! Mittagessen, abwaschen, Sonne geniessen, lesen, Kaffee trinken... Am Nachmittag treffen sich alle zum Postenlauf. Eingeteilte,
gemischte Gruppen, Männlein–Weiblein, Grosse–Kleine, Alte–Junge (zwischen 1 und 87 Jahren!), machen sich auf, 10 Aufgaben gemeinsam zu bewältigen. Werfen, erzählen, schätzen, fühlen,
aufschliessen, rätseln, kegeln, suchen, hören und zielen – alle diese Begabungen sind gefragt und natürlich auch Wissen und ein kleines bisschen Glück gehören dazu. Das Wetter macht bis zur
letzten Minute mit und dann regnet es wieder in Strömen. Die Papierschifflifalte-Epidemie ist noch in vollem Gang. Warum nur weisse und blaue? Nachtessen, abwaschen, Gutenachtgeschichte und dann
wird wieder gespielt, theäterlet und geredet bis in alle Nacht!
Morgenessen, die ersten Zimmer räumen. Gottesdienst mit zeichnerischer Untermalung und weiteren Gedanken zum Thema Grenzen sprengen. Spielen, reden, packen und schon ist es wieder Zeit zum Essen.
Die Papierschifflifalte-Epidemie ist beendet. Männi Wirz zeigt das wunderschöne Resultat. Ein grosses Bild aus lauter kleinen Schiffchen, die ein majestätisches Segelschiff ergeben, das im Wind
durch das Wasser gleitet. Ein schönes Bild für unser Unterwegssein als Gemeinde! Es folgen noch ein paar Infos und ein Worshipteil. Das Pfarrteam fasst die wichtigsten „Erkenntnisse“ des
Wochenendes zusammen und schickt uns unter Gottes Segen auf den Heimweg.
Wir sind sehr dankbar für das gute, fröhliche Miteinander und die Ermutigung für den Alltag und unsere Kirchgemeinde. Ein paar fotografische Eindrücke werden wir euch voraussichtlich im nächsten
Gränzelos-Gottesdienst zeigen und natürlich auf unserer Homepage aufschalten.Wir danken Gott für alle Bewahrung und seinen Segen über diesem Wochenende. Edith Maier
Hier gibt's Einblicke in die ConneXion-Arbeit.